Wer Kambodscha erleben und mehr als nur die sagenhaften Tempel von Angkor sehen möchte, für den ist diese Rundreise genau richtig. Wir sehen von Schlingpflanzen überwucherte Tempel im Dschungel, gehen mit den Elefanten im Wald spazieren und lernen das Alltagsleben der Kambodschaner im Innenland, an den Ufern des Mekong und auf dem Tonle Sap-See kennen.
Nach der Ankunft am Internationalen Flughafen von Phnom Penh werden Sie von einem Repräsentanten unserer Agentur begrüßt. Transfer zum Hotel und Check-In.
Willkommen in Phnom Penh! Die Hauptstadt von Kambodscha, Phnom Penh galt einst als das Paris des Ostens. Trotz ihrer rasanten Entwicklung, hat die Stadt noch einen großen Teil ihres ehemaligen Charmes und ihrer Eleganz bewahrt.
Übernachtung in Phnom Penh.
Nach dem Frühstück im Hotel werden Sie von Ihrem Reiseleiter abgeholt und wir beginnen mit unserer kleinen Entdeckungsreise durch Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh.
In der Fahrradrikscha, dem Cyclo, entdecken wir die beliebtesten Attraktionen der Stadt.
Zuerst besuchen wir den königlichen Palast, der 1866 unter französischem Protektorat und König Norodom erbaut wurde. Die angrenzende Silberne Pagode (1962 errichtet) ist bekannt für ihre aufwendigen Verzierungen, den silbernen Fußboden und zahlreiche Buddha-Statuen aus wertvollem Metall und Stein. Dann besichtigen Sie das Nationalmuseum, eine wahre Schatzkiste mit angkorischen und prä-angkorischen Artefakten. Im Anschluss steigen Sie die Stufen auf den kleinen Berg hinauf, um den Tempel Wat Phnom, den Geburtsort von Phnom Penh, zu besichtigen.
Wenn es die Zeit erlaubt ist, besuchen wir die „Champey Academy of Arts“.
Das soziale Projekt bildet junge Leute in traditionellen Handwerkstechniken und darstellenden Künsten aus (Am Wochenende und an Feiertagen geschlossen).
Wir unterstützen das Cyclo Center in Phnom Penh. Cyclo Center ist eine lokale NGO, die seit 1999 Rikschafahrer unterstützt. Das Zentrum bietet Englischunterricht, Unterkunft und zeigt wie man ohne die Kambodscha immer noch sehr verbreitete Zigarette lebt.
Anmerkung: Besucher müssen angemessene Kleidung tragen beim Besuch des königlichen Palastes und der Silbernen Pagode. Kurze Hosen und ärmellose Oberteile sind nicht erlaubt.
Mittagessen im lokalen Restaurant.
Am Nachmittag, bei einem Besuch des beeindruckenden Museums Tuol Sleng Genocide, erhalten Sie einen Einblick in Kambodschas jüngste Geschichte. Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Schulgebäude, das von den Roten Khmern eingenommen wurde und als Zentrum zur Gefangenenverwahrung und Folter („S-21“ genannt) genutzt wurde. Das Wissen über die grauenvolle Vergangenheit hilft Ihnen, die Kambodschaner besser zu verstehen.
Auf dem Toul Tom Pong (Russischer Markt) werden verschiedenste Dinge feilgeboten, wie Kleidung, Antiquitäten, Holz- und Marmorschnitzereien, Ritualobjekte und alte indochinesische Münzen.
Übernachtung in Phnom Penh
Frühstück im Hotel. Heute steht die Fahrt von Phnom Penh nach Kratie auf dem Programm.
Unser erster Halt ist in Skuon, das auch das Spinnendorf genannt wird. Es ist berühmt wegen seines sehr speziellen Imbisses, der überall angeboten wird: Frittierte Taranteln. Die mächtigen Spinnen werden im weichen Boden der umliegenden Landschaft gefangen und aus ihren Höhlen gegraben.
Gerne können Sie die lokale Delikatesse kosten. Es ist aber kein Muss…
Einen kurzen Besuch machen wir auch bei der Assistance Médiation Internationale, einer gemeinnützigen, apolitischen und religionslosen Vereinigung, die sich u.a. für den nachhaltigen Tourismus in Kambodscha einsetzen.
Mittagessen im lokalen Restaurant.
Nach der Ankunft in Kratie, fahren wir nach Norden und nehmen Sie ein kleines Boot auf dem Mekong in Prek Kampi, wo es noch möglich ist, mit etwas Glück einige der sehr seltenen Süßwasserdelfine zu sehen.
Unser Bootsführer wird den Motor abstellen, wenn wir auf etwa 100m Distanz zu den Delfinen sind – diese werden die Ruhe zu schätzen wissen. Wenn Sie genau hinhören, können Sie einen Delphin durch das Luftloch auf dem Kopf atmen hören.
Auf dem Rückweg haben wir Gelegenheit Krolan (Klebreis), eine lokale Spezialität, zu probieren. Als Zutaten dienen Kokosnuss und Bohnen. Er wird traditionell in Bambusrohren gegart.
Am späteren Nachmittag Transfer im Hotelboot (Shuttle, nicht privat) auf die Insel Koh Trong, die nur eine kurze, 15-minütige Bootsfahrt von Kratie entfernt liegt.
Nach der Ankunft werden Sie mit dem Remork (Tuk Tuk) zum Check-in in Ihr Hotel gebracht.
Das kleine Resort im Boutique-Stil verfügt nur über 13 Zimmer. Alle Zimmer haben einen Deckenventilator. Fernsehen und Minibar gibt es in diesem Naturparadies nicht.
Bitte bereiten Sie Gepäck für eine Übernachtung vor und lassen Sie Ihr Hauptgepäck im Fahrzeug an Land.
Übernachtung auf Koh Trong.
Gemütliches Frühstück im Hotel. Danach erkunden wir die Insel auf dem Fahrrad, um das Leben auf dem Land zu entdecken.
Die engen Straßen sind perfekt für das Radfahren, bieten viel Schatten, und erlauben gleichzeitig den Besuchern, nahe an den Häusern der Menschen vorbei zu kommen, ohne zu sehr in ihre Privatsphäre einzudringen. Dies ermöglicht uns einen tieferen Einblick in das Leben der Einheimischen von Koh Trong. In der ganzen Region ist die Insel bekannt für ihre Grapefruits. Je nach Jahreszeit können wir die schmackhafte Zitrusfrucht auch probieren. Koh Trong eine sich selbst versorgende Inselgemeinschaft, die eine Vielzahl von Früchten und landwirtschaftlichen Produkten wie Reis, Sojabohnen, Sternäpfel, Kokosnüssen und eine Auswahl an Gemüse auch an die Stadt Kratie verkauft. Später geht es im hoteleigenen Boot wieder zurück nach Kratie.
Mittagessen im lokalen Restaurant. Über Land fahren wir dann weiter nach Mondulkiri.
Übernachtung im Hotel in Sen Monorom, Mondulkiri.
Frühstück im Hotel. Unser Reiseleiter erwartet uns in der Lobby des Hotels.
Heute besuchen wir das Elephant Valley Project (EVP). EVP ist eine eingetragene lokale NGO, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Gesundheit und das Wohlergehen der gefangenen Elefanten in Mondulkiri zu verbessern, den natürlichen Lebensraum der wilden Elefanten zu erhalten und die Menschen vor Ort zu unterstützen, die mit diesen wunderbaren Tieren arbeiten.
Eine einmalige Erfahrung wartet auf uns. Sie wandern in den natürlichen Lebensraum des Elefanten, den Dschungel, und beobachten die Tiere in ihrem normalen Alltag. Hier gibt es kein Reiten, keine Kunststücke, keine Shows und keinen Stress. Wir verbringen einfach Zeit mit den Elefanten.
Mittagessen im Base Camp und Rückkehr am Nachmittag.
Als nächstes kurze Fahrt zum Bu Sra – Wasserfall, der einer der größten Kambodschas ist. Er liegt in malerischer Umgebung umgeben von Wald und Reisfeldern.
Übernachtung im Hotel in Sen Monorom, Mondulkiri.
Nach dem Frühstück geht es über Land weiter in die Provinz Ratanakiri. Ihre Hauptstadt Ban Lun wird wegen des omnipräsenten Laterits auch die „Rote Stadt“ genannt.
Am späten Vormittag erreichen wir Ban Lung und essen dort zu Mittag.
Danach Check-In in Ihrem Hotel und etwas Zeit zur freien Verfügung.
Am Nachmittag erkunden wir die Gegend um den pittoresken See Yeak Loam. Er ist beinahe kreisförmig und aus einem mehr als 4000 Jahre alten Vulkankrater entstanden. Durch seine extreme Tiefe von fast 48 Metern ist sein Wasser sehr klar und rein. Wir haben auch die Möglichkeit zum Baden im See.
Übernachtung im Hotel in Banlun, Ratanakiri.
Wir fahren heute in Richtung Norden nach Laos zu dem Dorf Taveng. Wir überqueren zuerst Veal Rum Plan, ein inmitten des dichten Waldes gelegenes rundes Lavafeld. Ein paar Schritte entfernt finden wir einen kleinen Wasserfall (nur in der Regenzeit) umgeben von Höhlen, die die Einheimischen „Tigerhöhlen“ nennen.
Später halten wir bei einigen der ursprünglichen Dörfer der Kroeung, die sich im Wald auf beiden Seiten der Straße befinden.
Je nördlicher wir sind, desto schöner ist der Wald. In einigen Dörfern können wir, je nach Jahreszeit, beeindruckende „Junggesellenhäuser“ auf sehr hohen Stelzen entdecken. Wenn ein junger Mann zum Familienoberhaupt wird, werden diese Häuser zerstört, bevor sie in der nächsten Saison von jüngeren Männern wieder aufgebaut werden. Abhängig von der Zeit und dem Zustand der unbefestigten Straße, werden wir einen Ort für unser Picknick wählen (Lunchpaket).
Rückkehr Hotel am Nachmittag und freie Zeit
Übernachtung im Hotel in Banlun, Ratanakiri.
Frühes Frühstück im Hotel. Heute geht die Fahrt nach Sra Em in der Provinz Preah Vihear, das wir nach etwa 6-stündiger Fahrt durch die schöne Natur erreichen.
Im Norden der Provinz befinden sich das Dongrek-Gebirge und die thailändische Grenze.
Unterwegs Mittagessen im lokalen Restaurant. Nach der Ankunft checken wir in unser Hotel ein. Der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung.
Übernachtung im Hotel in Sra Em, Preah Vihear.
Frühstück im Hotel. Heute Morgen kurze Fahrt (ca. 30 km) im Allradfahrzeug auf die Anhöhe, wo der Namenspatron der Provinz, der mächtige Khmer-Tempel Preah Vihear steht. Über 700 Meter erstreckt sich die Anlage auf dem „heiligen Berg“ des Dongrek-Gebirges.
Der dem Gott Shiva gewidmete hinduistische Tempel befindet sich direkt an der Grenze zu der thailändischen Provinz Si Sa Ket. Seine Baugeschichte reicht zurück bis ins 10. Jahrhundert. Nicht zuletzt wegen seiner spektakulären Lage wurde er 2008 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Mittagessen im lokalen Restaurant. Dann geht die Reise weiter nach Siem Reap.
Unterwegs machen wir Halt um den Tempel Koh Ker zu besichtigen. Hier befand sich einst eine alte Hauptstadt während der Herrschaft von König Jayavarman IV. (928-942 n. Chr.). Die zahlreichen Tempel des mystischen Ortes liegen zum großen Teil noch im Boden begraben.
Wir bestaunen eine 55 Meter breite und 40 Meter hohe Pyramide aus Sandstein mit sieben Stufen. Prasat Thom sieht aus, als wäre hier ein alter Tempel der Maya von Mexiko nach Kambodscha verlegt worden. Der architektonische Stil von Koh Ker ist einmalig und kommt bei keinen anderen Khmer-Bauten vor.
Weiter geht es zum Beng Mealea-Tempel aus dem 11. Jahrhundert, versteckt im Wald und lange Zeit fast vergessen von der lokalen Bevölkerung. Der weitläufige Dschungeltempel, der sich über einen Quadratkilometer erstreckt, ist größtenteils von der üppigen Vegetation überwachsen. Beng Melea wurde im Angkor-Wat-Stil erbaut und ging vermutlich als Prototyp für Angkor Wat vor.
Wenn Sie einen Eindruck bekommen möchten wie Angkor aussah als man es wiederentdeckte, dann sind Sie hier genau richtig.
Ankunft in Siem Reap und Check-in. Übernachtung im Hotel in Siem Reap.
Frühstück im Hotel. Heute machen wir einen ganztägigen Ausflug zu dem sagenhaften Tempelkomplex von Angkor. Im Remork (Tuk Tuk) besuchen wir das große Südtor von Angkor Thom, den mächtigen Bayon mit seinen riesigen Steingesichtern, die Terrasse der Elefanten und des Lepra-Königs und wenn es die Zeit erlaubt, auch den Tempel Ta Prohm.
Angkor war bis in das 15. Jahrhundert religiöses und administratives Zentrum des riesigen und mächtigen Khmer-Reiches. Kambodschas antike Tempelstadt ist eines der Wunder der orientalischen Welt. Architektonische Meisterwerke mit unzähligen dekorativen Details erzählen von Glanz und Ruhm vergangener Tage.
Nach dem Mittagessen im lokalen Restaurant besuchen wir den namensgebenden Tempel Angkor Wat.
Hinweis: Während des Besuchs müssen Besucher angemessene Kleidung tragen, die Schultern und Knie bedeckt, da einige der Tempel noch immer als heilige Stätte gelten.
Übernachtung im Hotel in Siem Reap.
Frühstück im Hotel.
Wir machen heute eine Bootsfahrt auf dem großen See Tonle Sap und besuchen dabei auch ein schwimmendes Dorf. Für diesen Besuch steigen wir in kleinere Boote um.
Der Tonle Sap ist der größte See in ganz Südostasien und eines der fischreichsten Binnengewässer der Welt. Im Süden des Sees tritt der gleichnamige Fluss aus, der bei Phnom Penh in den Mekong mündet. Alljährlich im Juni können wir ein weltweit einzigartiges Naturphänomen beobachten. Der Mekong führt dann wegen der Monsunregenfälle und dem Schmelzwasser aus dem Himalaya bis zu viermal mehr Wasser als in der Trockenzeit. Das Wasser des Mekong drängt in den Tonle-Sap-Fluss, und dieser wechselt die Fließrichtung. Dieses Wasser füllt wiederum den See, der bis auf das 6-fache seiner Größe in den trockenen Monaten anwächst. Im November, wenn der Mekong dann wieder weniger Wasser führt, wechselt der Tonle Sap-Fluss erneut die Richtung. Die Kambodschaner feiern das Ereignis mit dem Bon Om Touk, dem großen Wasserfest.
Während der Trockenzeit von Februar bis Juli bieten wir alternativ den Besuch des Nationalen Seidenzentrums von Puok an.
Auf dem Weg zurück Hotel, besuchen Sie Les Artisans d’Angkor.
Ein Guide der Kunst- und Handwerksschule führt Sie durch verschiedene Trainings- und Produktionswerkstätten. Entdecken Sie die traditionellen Techniken der Holzschnitzerei, der Steinmetzarbeiten, Lackarbeiten und einigem mehr.
Mittagessen im lokalen Restaurant. Genießen Sie eine einstündige traditionelle Khmer-Massage vor Ihrer Rückkehr ins Hotel. Danach bleibt etwas freie Zeit zur Entspannung im Hotel, bevor wir zum Abschiedsessen abgeholt werden. Wir genießen lokale Köstlichkeiten bei traditionellem Apsara-Tanz.
Die Apsaras sind in der hinduistischen und zum Teil auch in der buddhistischen Mythologie halb göttliche, halb menschliche Frauen. Sie leben im Palast des Gottes Indra und gelten ebenfalls als Geisterwesen der Wolken und Gewässer – ähnlich den Nymphen aus der griechischen und römischen Mythologie. Zur Zeit des historischen Konigreiches Kambuja, vom 9. bis zum 15. Jahrhundert, dessen Hauptstadt Angkor war, gelangten die Apsaras zu besonderer Bedeutung. Sie sollten den Einwohnern von Kambuja den Tanz näherbringen. Der sogenannte Apsara-Tanz wurde zum offiziellen Tanz des Hofes. Er diente auch als Vorbild für die bei uns bekanntere thailändische Tanzkunst.
Übernachtung im Hotel in Siem Reap.
Frühstück im Hotel und Zeit zur freien Verfügung bis zum Flughafentransfer.
Antritt der Heimreise.