Wir verlassen Saigon und fahren in Richtung Süden nach Ben Tre, das bekannt für seine Kokosnußplantagen und die ruhigen, kleinen Wasserläufe ist. Nach der Ankunft werden wir im traditionellen Xe Loi (dreirädriges Motorradtaxi) durch das Dorf bis zum Bootsanleger gebracht. Genießen Sie einen erstenn Blick auf die Kulisse im Delta während Sie mit einem kühlen Kokosnusswasser begrüßt werden. Wir machen Halt bei einer alten Ziegelei, wo die Ziegel noch in Handarbeit gefertigt werden. Hier begeben wir uns auf unsere Fahrräder und erkunden das Dorf Phong Nam. Hier sehen wir wie Reisnudeln hergestellt werden für “Hu Tieu”, ein sehr beliebtes Frühstück in dieser Gegend. Danach paddeln wir mit dem Sampan durch das Labyrinth von kleinen Kanälen. Zurück auf dem Schiff erwartet uns ein fünfgängiges Mittagessen. Später statten wir der Familie eines ehemaligen Vietcong-Soldaten, die Reispapier herstellt, einen Besuch ab. Zum Abschluß des Tages fangen wir Fisch und sammeln Gemüse für eine Kochvorführung mit regionalen Spezialitäten. Übernachtung in Ben Tre.
Nach dem Frühstück fahren wir im Boot und auf dem Fahrrad zum Markt in My Long, wo wir teilhaben am Alltag der hier lebenden Menschen. Im Anschluß besuchen wir einen Tempel der Cao Dai und fahren danach zurück zu unserer Unterkunft, wo das Mittagessen auf uns wartet. Transfer zum Bootsanleger und Fahrt im PKW oder Minibus nach Soc Trang nahe der Mündung des Bassac. In Soc Trang leben viele Khmer. Wir besuchen die Kh’leng-Pagode, deren Architektur an die Tempel in Siem Reap erinnert. Das Originalgebäude von 1533 bestand nur aus Holz mit einem Dach aus Palmwedeln. Später wurden Türen und Fenster mit typischen Ornamenten der Khmer hinzugefügt. In der nahegelegenen Schule haben wir Gelegenheit mehr über die dort lebenden Mönche und die alte Kultur der Khmer zu erfahren. Nach dem Check-in im Gasthaus steht uns der Rest des Tages zur freien Verfügung. Übernachtung in Soc Trang.
Anmerkung: Diese Gegend ist vom Tourismus weitgehend unberührt, daher gibt es nur sehr wenig Infrastruktur westlichen Standards. Unterkunft und Restaurant entsprechen den besten vor Ort möglichen Optionen.
Am Vormittag besuchen wir den schwimmenden Markt in Nga Nam. Erleben Sie diese lebendige und noch ursprüngliche Gegend, wo die Einheimischen sich entlang der vielen Mekong-Kanäle angesiedelt haben. In Nga Nam treffen fünf Kanäle aus fünf unterschiedlichen Regionen zusammen, was diesen Ort zum attraktiven Handelsplatz macht. Von kurz vor Sonnenaufgang bis gegen 9 oder 10 Uhr, wenn die Hitze des Tages beginnt treffen hier Händler aus der gesamten Umgebung zusammen, die Obst, Gemüse und andere Dinge eigener Produktion feilbieten. An jedem der Boote befindet sich ein “Cay Beo”, ein Bambusstab mit dem Produkt was hier verkauft wird. Im Anschluß Weiterfahrt nach Chau Doc. An den Ufern des Bassacs (Hau Giang) gelegen und im Grenzgebiet zu Kambodscha, finden wir in der kleinen Stadt Einflüße und kleine Ansiedlungen von Chinesen, Cham und Khmer. Moscheen, Tempel und Kirchen stehen hier friedlich beieinander. Wir besuchen die schwimmenden Fischerdörfer auf dem Mekong, die typisch für die Gegend sind, und ein Dorf der Cham, wo wir den Weberinnen zuschauen können und die Mubarak-Moschee besichtigen. Der Rest des Tages steht uns zur freien Verfügung. Unsere Empfehlung: Bummeln Sie über den Nachtmarkt, probieren lokale Köstlichkeiten oder einen Drink am Flußufer. Übernachtung in Chau Doc.
Nach dem Frühstück erkunden wir den Tra Su Cajuput – Wald. Das malerische Naturparadies ist u.a. ein Schutzgebiet für zahlreiche Vogelarten. Im kleinen Boot und durch winzige Kanäle sehen wir Störche, Kraniche und diverse tropische Vögel. Rückfahrt nach Saigon oder Weiterfahrt nach Kambodscha.
Dieser Ausflug ist nur buchbar in Kombination mit einer Vietnamreise